Für die Natur sind Ameisen ein Segen. Im Haus sind sie aber ungebetene Gäste. Denn sind sie erst einmal drinnen, sind sie nicht so einfach wieder loszuwerden. Acht Tipps, wie es trotzdem funktionieren kann. Wichtig: Gift ist keine Lösung!

Ameisen lockern die Erde auf und versorgen den Boden mit Dünger. Nur im Haus sind sie nicht wirklich willkommene Gäste. Gerade in der wärmer werdenden Jahreszeit laden offene Türen und Fenster die Insekten ein, in den Häusern auf Nahrungssuche zu gehen und sich dort dauerhaft einzunisten. Darum ist jetzt der richtige Moment, mit folgenden Tipps Gegensteuer zu geben.

Tipp 1: Offene Nahrungsmittel vermeiden

Im Haus keine offenen Nahrungsmittel herumstehen zu lassen. Besonders zucker- und eiweisshaltige Lebensmittel haben es den Ameisen angetan. Befallene Lebensmittel sollten entsorgt werden, denn Ameisen können schädliche Keime übertragen.

Tipp 2: Grenzen setzen

Mit Kreide oder Gipsstaub kann man den Ameisen klare Grenzen setzen. Das Ameisennest befindet sich praktisch immer im Freien. Wenn die Ameisen bereits eine sogenannte Ameisenstrasse zum Haus gelegt haben, können sie diese mit einem dicken Kreidestrich oder Gipsstaub entlang einer Türschwelle blockieren. Das hindert die Ameisen wirksam am Eindringen, allerdings muss der Schutz immer wieder erneuert werden.

Tipp 3: Ameisen mit Geruchsstoffen irritieren

Duftstoffe dienen Ameisen auf dem Weg zur Nahrung als Orientierung. Daher sollte man intensive Geruchsstoffe auf den «Ameisenstrassen» auslegen, um die Ameisen zu irritieren. Empfohlen werden Farnkraut, Kerbel, Gewürznelken, Kaffee (gemahlen), Lavendelblüten, Majoran, getrocknete Tomatenstauden, Wacholderblätter, Lavendelöl, Zitronensaft oder Backpulver.

Tipp 4: Öffnungen Abdichten

Dringen die Ameisen trotz aller Vorkehrungen ins Haus, sollten Sie versuchen herauszufinden, wo die Lücke besteht und undichte Stellen mit Dichtungsband oder Dichtungsmasse abdichten.

Tipp 5: Köder auslegen

Sind die Ameisen erst einmal im Haus, lassen sich die Plagegeister meistens nicht mehr auf die sanfte Tour vertreiben, sondern es müssen giftige Köder ausgelegt werden. So setzt mit Zucker versetztes Hirschhornsalz in den Ameisen Ammoniak frei, welches die Tiere abtötet.

Tipp 6: Köderfallen aufstellen

Köderfallen enthalten Öffnungen, durch die die Ameisen eindringen können. Die Fallen enthalten Gift, das die Ameisen ins Nest zurücktragen und ihrer Königin verfüttern. Stirbt die Königin, geht auch das ganze Volk unter. Allerdings ist nicht jede Köderfalle für jede Ameisenart geeignet.

Tipp 7: Auf chemische Keule verzichten

Chemische Mittel wie Giftsprays sind nicht nur für Ameisen, sondern möglicherweise auch Menschen und Haustieren schädlich. Zudem gelten Sprays gegen Ameisen nicht als sehr erfolgsversprechend. Der Einsatz von Chemie sollte daher nur sehr zurückhaltend in Betracht gezogen werden.

Tipp 8: Fachleute holen

Wenn auch Köderfallen keinen Erfolg bringen, sollten daher keine weiteren (vor allem giftige) Experimente mehr unternommen werden. Nur der Fachmann kann beurteilen, was für eine Ameisenart ihr Unwesen treibt und welches Mittel dagegen am wirksamsten ist.

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