Wenn Eigentümer den Wert ihrer eigenen Immobilie schätzen, liegen sie in vielen Fällen weit daneben. Zu diesem Schluss kommt ein Bericht der UBS. Doch warum kommt es zu diesen Fehleinschätzungen und was sind die Folgen? Der Immopulse Blog hat recherchiert.

Eine Maklerumfrage in Deutschland zeigt: Fast jeder zweite Eigentümer überschätzt den Wert seines Eigenheims. Dabei liegen die Immobilienschätzungen oft um 20 bis 40 Prozent höher als der eigentlich Wert der Immobilie.

Auch Profis schätzen Immobilien zu hoch ein

Laut eines Online-Berichts der UBS kommt dies auch in der Schweiz oft vor. Aber nicht nur Private verschätzen sich, auch Makler greifen zu überhöhten Preisen. Doch während Immobilienbesitzer das Eigenheim oft aus emotionalen Gründen überschätzen, tun dies Makler, um lukrative Verkaufsmandate zu akquirieren, indem sie den Verkäufern überhöhte Preiseinschätzungen versprechen.

Längere Verkaufszeiten, tiefere Preise

Die Folgen können in beiden Fällen oft verheerend sein. Geht der Verkäufer mit seiner Forderung von einem Maximalpreis aus, ist laut UBS je nach Objekt und Standort die Wahrscheinlichkeit für einen Erfolg nicht grösser, als einen Sechser im Lotto zu erzielen. Denn mit Fantasiepreisen auf den Markt zu gehen, erweist sich mitunter als Bumerang. Geht das Verkaufsangebot am Markt vorbei, bleibt der Eigentümer auf seinem Objekt sitzen: In den Köpfen von Interessenten verfestigt sich unweigerlich der Eindruck «zu teuer». Länger dauernde Ausschreibungen und sukzessive Preissenkungen wirken kontraproduktiv und abschreckend. Am Ende geht das Objekt, wenn überhaupt, unter dem Preis weg, der bei realistischer Einschätzung durch wahre Experten hätte erzielt werden können.

Der Standort ist entscheidend

Für die UBS ist klar: «Die Schwierigkeiten einer korrekten Marktschätzung haben damit zu tun, dass die Preise je nach Standort extrem variieren.» Während im Kanton Zürich ein Quadratmeter Bauland praktisch durchs Band 2000 Franken und mehr kostet, gibt es im Jura, in der Ostschweiz oder auch im Kanton Solothurn Parzellen für einen Bruchteil der Kosten. Im Oberwallis liegen die Preise zum Teil weit unter 200 Franken pro Meter.

«Die Preise für an sich identische Eigentumswohnungen mit gleich vielen Quadratmetern und gleichem Baujahr klaffen oft sogar innerhalb einer Region 40 oder 50 Prozent auseinander», schreibt die UBS. Gründe dafür sind höchst unterschiedliche Voraussetzungen bei der Bevölkerungsentwicklung, der Zentralität und Erschliessung, aber auch punkto Marktangebot und Bautätigkeit in bestimmten Gemeinden und Regionen.

Verlässliche Immobilienexperten sind gefragt

Erfahrung, Fachwissen und Marktkenntnisse sind bei Immobilienbewertungen entscheidend. Denn einem Immobilienbesitzer beibringen, dass seine Preisvorstellung weit daneben liegt oder ihn ein vermeintlicher Experte mit zu hohen Preisvorstellungen geködert hat, ist ein schwieriges Unterfangen. Vom Immobilienexperten werden in dieser Situation Beweise für seine realistischere Preiseinschätzung erwartet. Das setzt nicht nur Expertise sondern auch Leadership voraus, bevor der Kunde erneut Vertrauen fassen kann. Auf diesen Grundlagen baut die Immobilienbewertung von Swiss Life Immopulse auf, die verschiedene Bewertungsmodelle miteinander verbindet und an der sich die Immobilienexperten von Immopulse orientieren. Dieser Bewertungsansatz stellt sicher, dass zu tiefe Verkaufspreise durch überhöhte Immobilienbewertungen erst gar nicht zu Stande kommen.

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