Smart Living ist der neue Megatrend. Während sich der Begriff «Smart Home» in erster Linie mit der technischen Seite des Wohnens befasst, geht Smart Living einen Schritt weiter und bezieht zum Beispiel neue Wohnformen und soziale Interaktionen mit ein. Vor allem für die immer älter werdende Schweizer Bevölkerung liegt hier eine Chance, länger selbständig wohnen zu können.

Schon 2020 wird in der Schweiz jede fünfte Person älter als 65 sein. Bis 2030 wird dieserAnteil auf ein Viertel ansteigen. Wie eine immer älter werdende Gesellschaft die letztenLebensabschnitte verbringt, wird sich entscheidend auf die Lebensqualität des Einzelnen aberauch auf die Kosten für die Allgemeinheit auswirken.

Smart Living: 90% leben zuhause

Laut Bundesamt für Statistik leben in der Schweiz 90% der über 65-jährigen nach wie vor zuHause. Möglich macht dies auf der einen Seite die Tatsache, dass mehr Menschen bis inshohe Alter bei guter Gesundheit bleiben. Auf der anderen Seite werden viele ältere Menschenvon Angehörigen so lange wir möglich zuhause gepflegt. Währen rund eine halbe Million Seniorinnen und Senioren mit Unterstützung in ihrer Wohnung leben, tun dies «nur» gerade137’000 Betagte in Alters- und Pflegeheimen.

Smart Living heisst auch früh planen

Bei der Frage nach der Wohnform im Alter fängt «Smart Living» schon vor der Pensionierungan. Fragen nach der Alterstauglichkeit der eigenen Wohnung oder der Nähe zu medizinischen Einrichtungen und der Versorgungsinfrastruktur sollten so früh wie möglich abgeklärt werden.Dabei kann die Immopulse Seminarreihe zum Thema Wohneigentum im Alter, die anverschiedenen Standorten der Schweiz organisiert wird, wertvolle Anregungen und Antworten auf offene Fragen liefern. Hinzu kommen künftig auch neue Wohnformen.

Spitzenreiter wird sicher auch künftig das selbständige und/oder unterstützte Wohnen in derangestammten vier Wänden sein. Bekannt sind auch Wohnen mit Service, betreutes Wohnen, Pflegewohnung und als letzte Alternative das Alters- und Pflegeheim. Neuere Entwicklungengehen aber mit Hausgemeinschaft, Alters-Wohngemeinschaft und dem Wohnen für Hilfe nochweiter.

Smart Living in der WG?

In der Hausgemeinschaft haben alle Bewohner ihre eigene Wohnung mit Küche und Bad.Unter «Gute Nachbarschaft mit Privatsphäre» könnte dieser Wohnstil zusammengefasst werden. In Wohngemeinschaften, die aus Kostengründen vor allem unter Jungen beliebt sind,können auch ältere Personen in der gleichen Wohnung oder im gleichen Haus in einem gemeinsamen Haushalt leben. Wohnen für Hilfe könnte auch unter dem Begriff «Mehrgenerationenhaus» zusammengefasst werden. Dabei stellen ältere Menschen jüngeren Wohnraum zur Verfügung. Im Gegenzug stellen diese Dienst- und Hilfeleistungen zurVerfügung.

Smart Living: zurück zu den Wurzeln

Moderne Haustechnik, die es erlaubt, viele Vorgänge zentral zu überwachen und zu steuern, wird das Leben der Seniorinnen und Senioren erleichtern. Die hindernisfreie und sichere Gestaltung des Wohnumfelds mit guten Lichtverhältnisse und grosszügigen Bewegungsmöglichkeiten mit Rollator oder Rollstuhl gehören ebenfalls zum Thema SmartLiving. Entscheidend bei den neuen Wohnformen ist vor allem eines: Die Verbindung derTechnik mit menschlicher Nähe und Hilfe. Damit wird es möglich, dass die althergebrachte Form der Grossfamilie mit mehreren Generationen unter einem Dach in neuer Form wiederaufersteht. In der Tat ein «smarter» Gedanke.

Weitere Infos: Pro Senectute, Wohnform50plus

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